Die MoSCoW-Priorisierung - So funktioniert die Priorisierungsmethode

Fabian Kaiser

Fabian Kaiser

zuletzt aktualisiert: 26.09.2023

3 Min. Lesezeit

👉 Die wichtigsten Fakten zusammengefasst:

  • Ursprung und Bedeutung: Die MoSCoW-Priorisierung wurde erstmals bei Oracle im Rahmen agiler Methoden verwendet und hilft, Aufgaben in Must-have, Should-have, Could-have und Won't-have zu kategorisieren.


  • Funktionsweise: Die Methode erleichtert das Priorisieren, indem sie klare Kategorien fĂŒr Aufgaben festlegt, wodurch Teams und Einzelpersonen ihren Workflow vereinfachen können.


  • Die MoSCoW-Methode fördert den Fokus auf wichtige Aufgaben, bietet Transparenz fĂŒr Teammitglieder, spart Zeit, ist mit agilen Arbeitsweisen kompatibel und gibt eine klare Reihenfolge fĂŒr die Abarbeitung vor.


  • Einige Kritikpunkte sind, dass die Methode keine Priorisierung innerhalb der Kategorien ermöglicht und keine AufwandschĂ€tzung vornimmt.

Die MoSCoW-Priorisierung oder auch MoSCoW-Methode dient als Hilfestellung zum Priorisieren von Aufgaben. Dabei werden die einzelnen Tasks in vier unterschiedliche Kategorien aufgeteilt und danach bearbeitet. Wie genau die MoSCoW-Priorisierung funktioniert und welche Vorteile sie hat, erfÀhrst du in diesem Artikel.

Hintergrund der MoSCoW-Priorisierung

Die MoSCoW-Methode wurde erstmals von Dai Clegg bei Oracle verwendet, im Rahmen der agilen Dynamic Systems Development Methode (DSDM). Die Herangehensweise findet auch noch heute großen Anklang in der agilen Welt und bei der Anwendung agiler Methoden. Doch auch darĂŒber hinaus hat sich die Technik etabliert und kommt beispielsweise auch bei der Projektmanagement-Methode PRINCE2 zum Einsatz. Sie soll dabei helfen, verschiedene Aufgaben durch die Einteilung in bestimmte Kategorien zu priorisieren. Diese Kategorien teilen sich auf in: Must have, Could have, Should have, Won’t have. Aus den Anfangsbuchstaben M, C, S, W entsteht das vereinfachte Akronym MoSCoW.

Wie funktioniert die MoSCoW-Priorisierung?

Wenn die To-Do-Liste einmal zu lange werden sollte und du nicht mehr weißt, welche Aufgabe du als nĂ€chstes bearbeiten sollst, ist es wichtig, deine Tasks richtig zu priorisieren. Dazu gibt es in der agilen Welt bereits zahlreiche Methoden und Vorgehensweisen. Eine davon ist die MoSCoW Priorisierung. Die Matrix teilt sich in vier verschiedene Priorisierungsebenen auf:

Must have - Muss getan werden: Diese Aufgaben sind kritisch und mĂŒssen auf jeden Fall erledigt werden, um den Erfolg des Projekts zu sichern. Ohne die Erledigung dieser Tasks wĂŒrde das Projekt scheitern.

Should have - Soll getan werden: Diese Aufgaben sind wichtig und sollten wenn möglich bearbeitet werden, sobald alle Must-Aufgaben fertig gestellt sind.

Could have - Könnte getan werden: Hier handelt es sich um Tasks, die zwar wĂŒnschenswert sind, allerdings keine große Wichtigkeit fĂŒr das Projekt haben.

Won’t have - Wird nicht getan: Diese Aufgaben sind aktuell nicht relevant und können vorerst unbearbeitet bleiben. Sie können in einem Backlog „gelagert“ werden, um eventuell spĂ€ter erledigt zu werden.

Durch die Einteilung in diese klar definierten Kategorien, vereinfachen Teams und Einzelpersonen ihren Workflow. Es muss weniger Zeit dafĂŒr aufgewendet werden, zu entscheiden, welche Aufgabe als nĂ€chstes zu erledigen ist.

Vorteile der MoSCoW-Methode

Wie viele andere Priorisierungs-Methoden hat die MoSCoW-Priorisierung einige Vorteile, die ihr zu großer Beliebtheit verhalfen.

  • Mehr Fokus auf die wichtigen Aufgaben
  • Transparenz ĂŒber Priorisierung fĂŒr andere Teammitglieder
  • Zeitersparnisse
  • Einfache Vereinbarkeit mit agilen Arbeitsweisen
  • Klare Reihenfolge fĂŒr die Abarbeitung der Aufgaben

Allerdings gibt es an der MoSCoW-Methode auch gerechtfertigte Kritikpunkte. Beispielsweise werden die einzelnen Aufgaben innerhalb der 4 Kategorien nicht mehr priorisiert und es erfolgt keine EinschÀtzung des Aufwandes.

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đŸ’â€â™€ïž Unser Fazit:

Die MoSCoW-Priorisierung ist eine Methode zur effizienten Aufgabenpriorisierung, die in der agilen Welt weit verbreitet ist. Sie teilt Aufgaben in vier Kategorien ein: Must have, Should have, Could have, Won’t have, was die Entscheidungsfindung erleichtert und den Fokus auf kritische Aufgaben legt. Die Methode bietet Transparenz, Zeitersparnis und passt gut zu agilen Arbeitsweisen.

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Fabian Kaiser

Fabian Kaiser

GeschĂ€ftsfĂŒhrer der Agile Heroes

Fabian ist GrĂŒnder der Agile Heroes, Buchautor und Keynote Speaker. TĂ€glich verknĂŒpft er das geballte Agile-Know-how seines Teams mit innovativen Marketingmethoden, um den Followern, Interessenten und Kunden das bestmögliche Agile-Heroes-Erlebnis zu liefern.

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Inhalte

Hintergrund der MoSCoW-Priorisierung

Wie funktioniert die MoSCoW-Priorisierung?

Vorteile der MoSCoW-Methode

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